Striders Site
  Mantis TXS Erste Eindrücke
 

 

Soooo Männers

Sprit war da und nu hier die ersten Eindrücke vom Mantis TXS ( TruggyExtremeSport)




Ankommen tut er in einem schön gestalteten, stabilen Karton verpackt. Das Gefühl ein neues Car auszupacken kennt bestimmt jeder: Man fühlt sich wie ein kleines Kind an Weihnachten.


Nach dem Öffnen des Kartons fällt der Blick sofort auf die meiner Meinung nach sehr gelungenen Karosserie die dem ohnehin schon aggressiven Auftreten des Mantis TXS noch das „I-Tüpfelchen“ aufsetzt

Beiliegend gibt es natürlich die Funke im 27mhz- Band sowie Tankflasche, Imbusschlüssel, Kerzenschlüssel und ein Glühkerzenstecker (der nach dem Betrachten direkt den Weg in die Mülltonne fand. Einfach nur Billig und sehr schlechte Qualität).


Wenn der Mantis dann vor einem steht und die Karosserie abgenommen ist fallen einem sofort die Rot eloxierten Aluteile ins Auge.

Auch der klar strukturierte Aufbau der Komponenten auf dem Chassis macht einen sehr guten und überzeugenden Eindruck.


Einen Aufdruck auf dem Kühlkopf des Axial 28 sucht man allerdings vergeblich. Hier handelt es sich im Gegensatz zum Axial 28 spec 1 aus dem Mantis RTR um den Axial 28 OEM.


Dieser Unterscheidet sich in folgenden Details vom Spec-1:


  • Axial 28 OEM- Version --> 3 Kanäle, Axial 28 Spec-1 --> 8 Kanäle

  • Bei der OEM- Version bilden Kühlkopf und Brennraumeinsatz eine Einheit. In der Spec-1 Version hingegen sind es 2 voneinander unabhängige Teile

  • Auch der Vergaser unterscheidet sich. Denn im Gegensatz zum Spec-1 können in der OEM- Version keine Venturi- Einsätze gewechselt werden


Der Axial OEM hat ein Lungenvolumen von 4,6ccm und atmet seine Frischluft durch einen von Werk vorgeölten zweistufigen Luftfilter und bläßt die Abgase durch einen Krümmer aus Aluguß und ein schwarz eloxiertes Resorohr wieder in die Umgebungsluft hinaus.


Vom Axial angetrieben wird eine 3-Backen- Kupplung mit Teflon- Belägen und Kupplungsfedern in 0,8mm- Stärke. Auf dieser Kupplung sitzt die Kupplungsglocke mit 13 Zähnen die in das gehärtete Hauptzahnrad des Mitteldifferenzials greift.

Was mir positiv auffiel ist das sehr gut gekapselte Hauptzahnrad um ungewollten Zahnausfall durch Steine ect. Vorzubeugen.

Vom Mitteldifferenzial führen Dogbones zu den Diffs die schwingend gelagert sind und so auftretende Belastungen (z.B. bei Sprüngen) besser wegstellen sollen.

Um dem TXS Beine zu machen erfolgt die Kraftübertragung zur Hinterachse mittels Dogbones, zur Vorderachse jedoch über Halbkardans.

An den Achsen sind bereits vorne sowie hinten einstellbare Stabis verbaut.

In den 4mm starken Aluminium- Dämpferbrücken, die ebenfalls im strahlendem Rot glänzen, befinden sich jeweils vier Bohrungen an denen die Stoßdämpfer befestigt werden können.

Dies ist für verschiedene Setups sehr nützlich.


Auch die Dämpfer machen einen guten Eindruck. Mit einem Alu- Dämpfergehäuse und einem Durchmesser von 14mm kann man sie schon als „Big-Bore“ Dämpfer bezeichnen.

In diesen wuchtigen Gehäusen arbeiten 3,5mm Kolbenstangen. Die Federvorspannung kann mittels

Vorspannclipsen verschiedener Stärke schnell und unkompliziert eingestellt werden.


Auch die gummigelagerten Querlenkerstiftaufnahmen überzeugen, da auch sie eine Stoßabsorbierende Wirkung haben und so das Material schonen.

Auch fallen die Achsschenkel aus Aluminium sofort ins Auge die einen sehr guten Lenkeinschlag ermöglichen.

Die Räder werden auf ebenfalls Rot eloxierten17mm- Mitnehmern gesteckt und mittels (natürlich roten) Radmuttern gesichert.

Achja die Reifen: Das „Schuhwerk“ des TXS besteht aus Axial Terra- izer- Reifen mit All- Terrain- Profil die auf superleichten Axial Disk- Felgen sitzen. Solch ein Komplettrad bringt gerade einmal 200gramm auf die Waage.


Ernähren tut sich der TXS durch einen 150ml fassenden Tank mit Sinterfilter. Leider wurde beim TXS im Gegensatz zum Mantis Spec-1 auf einen weiteren externen Spritfilter verzichtet. Dies stellt aber kein großes Problem da, denn so etwas ist mit wenigen Handgriffen schnell erledigt.


Nun zur Bremse. Bekanntlich ist diese im Stock- Zustand eher ein wenig schwach auf der Brust. Ich habe mir Abhilfe geschaffen, indem ich die Feder auf dem Bremsgestänge gegen ein Stück Spritschlauch und die Stellschraube gegen einen Stellring gewechselt habe,

Desweiteren wurden die Aufnahmebohrungen der Bremsbacken etwas aufgebohrt und die Bremsbeläge etwas gekürzt, sodaß die Bohrungen der Bremsbacken nicht mehr von den Belägen umgeben werden und diese nun frei und leichtgängig rutschen können. Danach war die Bremsleistung zufriedenstellend.


So genug geredet und Eindrücke beschrieben.Es wurde Zeit den Axial zum Leben zu erwecken und ihm zu zeigen, was er demnächst zu leisten hat.


An einem sonnigen Nachmittag mit 18°C Außentemperatur sollte er das erste mal seinen heiseres Grollen seiner Umwelt mitteilen.

Also Tank mit 25% Topsprit befüllt, Kerzenstecker drauf und beim 2ten Zug am Seili blubberte der 28er Axial genüßlich und ruhig seinen ersten Tank aufgebockt im Standgas weg.


Nach dem abkühlen des Motors wurde erneut betankt und auch diesmal erwachte er nach dem zweiten Zug zum Leben. Diesmal wurde allerdings schon gefahren mit max 1/3 Gas und dann wieder Leerlauf, wieder 1/3 Gas und wieder Leerlauf..................................

Auf diese Weise wurde auch Tank Nr.3 verfahren.

Beim vierten Tank wurde das Gemisch nun durch eine halbe Umdrehung an der HSN abgemagert und schon merkte man das da mehr kam. Der Motor nahm nun bereitwilliger Gas an und drehte sauber hoch.

So wurde auch der fünfte Tank verfahren bevor ab dem sechsten Tank nun richtig auf Leistung getrimmt wurde.


Und einmal auf Leistung getrimmt ließ der Axial nun richtig seine Muskeln spielen und den Knüppel aus dem Sack!!

Mit mächtig Druck trieb er den TXS über den Parkplatz und es machte richtig Spaß ihn so über den Asphalt zu prügeln.

Insgesammt habe ich 10 Tankfüllungen (1,5 Liter) verfahren und hätte bestimmt noch weitergemacht wenn ich mehr Sprit mitgenommen hätte.

Alles in allem bin ich hellauf vom Mantis TXS begeistert.

Allerdings muß er noch auf der Strecke und im Gelände zeigen was er kann und aushält.

Auch darüber werde ich hier berichten.

 
  Copyright by Strider  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden